Und täglich grüßt das Murmeltier… (wenn ne Mama arbeiten will)

Es ist ungerecht!
Verständlich ja, aber trotzdem ungerecht!

Ich hatte ein Vorstellungsgespräch in einer kleinen Metzgerei. ALles war sehr gut gelaufen, der Chef war von meinen Zeugnissen begeistert und ich voller Zuversicht, bis die Frage nach den Arbeitszeiten kam…
Kurz zur Erklärung: Früh um 7:45 Uhr wird Maxi mit dem Bus abgeholt. Danach bringe ich Paulchen in die Krippe. Da ich gute 15 Minuten Fußweg habe, bin ich vor 8 Uhr nicht dort. Bis ich dann zu besagter Metzgerei gelaufen wäre, hätten wir es halb 9.
Ergo kann ich erst ab halb 9 anfangen und bis ca. 15 Uhr arbeiten.
Klar, ist doof. Aber es ist einfach so und geht erstmal nicht anders…
Nun braucht besagte Metzgerei aber eine Verkäuferin, die ab 6:00 Uhr arbeitet. Damit kann ich leider nicht dienen. Also nichts mit dem Job.

Heute ruft mich der Inhaber eines Lebensmittelgeschäftes an.
Er möchte mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen, habe aber noch eine Frage: „Ich lese dass sie zwei Kinder haben und allein erziehend sind…“ (da wusste ich schon Bescheid) „…wann könnten sie denn arbeiten?“
Ich erklärte ihm meine Situation und dann hatte sich das Gespräch auch schon erledigt.‘

Wollen alle Arbeitgeber nur rund um die Uhr flexible Verkäuferinnen?
Ist die Ausbildung und die vielen Berufsjahre die ich auf dem Buckel habe, gar nichts mehr wert? 😦

Arbeitsamt Teil 4 (neverending story)

Nachdem ich Anfang März ordentlichst meinen Onlineantrag auf Arbeitslosengeld ausgefüllt hatte, sollte ich  noch eine Arbeitsbestätigung meiner letzten zwei Arbeitgeber ausfüllen, und dem Amt zukommen lassen.
Doch weil ich in 2015 schon 2 Wochen arbeitslos gemeldet war, hatten diese schon die verlangten Bestätigungen erhalten.
Um sicher zu gehen fragte ich nochmals meinen Bearbeiter von der Agentur, ob ich diese ein zweites Mal einholen müsse. Er wusste nicht Bescheid, schrieb jedoch eine Email und eine Stunde später hatte ich einen Anruf einer netten Frau, die mir erklärte, dass ich nichts mehr vorzulegen bräuchte, da alle Unterlagen vorhanden seien.
Gut!
Nix gut…
Bis heute habe ich noch keinen Leistungsbescheid der Agentur bekommen, also rief ich bei der tollen Hotline an und hörte mir erstmal 15 Minuten irgendein Geduduel an.
Es kam heraus, dass mein Onlineantrag gar nicht beim Amt eingegangen sei…
Ganz toll- und worauf bezog die Dame, die mich zurück gerufen hatte, dann meine Frage? Wenn doch angeblich kein Antrag da ist, wieso hat sie mich zurück gerufen und gesagt, dass ich nichts mehr schicken müsse, da alles da ist???
Bin ich doof oder sind die es?
Jetzt bekomme ich erstmal kein Geld.
Da kümmert man sich schon 4 Wochen vorher um alles und dann ist es wieder nix…
Das Geld bekomme ich zum Glück rückwirkend und ein neuer Antrag wird mir per Post zugestellt.
Meine Herren. war ich sauer!

Gedanken eines kleinen Autisten #41

Maxi hat ein Geheimnis. Es ist ein sehr großes Geheimnis und er darf niemandem- nicht einmal mir- davon erzählen.

Einer normalen Mama, wie mir, schrillen alle Sirenen, wenn sie so etwas hört.
Langsam taste ich mich heran.
„Mit wem hast du denn das Geheimnis?“
Mit einer großen Geste sagt mir mein Sohn, dass er es nicht verraten dürfe.
*schluck*
Okay, ich lasse ihn erstmal in Ruhe- weiß aber, dass ich noch nachhaken werde.

Heute Abend habe ich nachgehakt.
„Ich bin froh, dass du mich ansprichst. Ich wollte sowieso mit dir über mein Geheimnis plaudern.“
Achja?
„Mit wem hast du denn nun das Geheimnis?“
„Das darf ich dir nicht sagen… nur eins… *große Geste* … es hat mit einem Roboter zu tun.“

Achsoooo….!
Maxi erzählt gerne, dass er ein Roboter sei. Und nun verpackt er diese „Tatsache“ als Geheimnis… oh man! Und ich habe mir solche Sorgen gemacht.

Gedanken eines kleinen Autisten #40

Maxi darf während des Essens kein Fernsehn schauen, weil er dann so abgelenkt ist, dass er nicht isst. (außerdem gehört sich das einfach nicht!) Aber bei seinem Papa darf er es, also gab es heute wieder eine große Diskussion.
Irgendwann sagte ich: „Maxi ich habe NEIN gesagt!“
„Würdest du auch nein sagen, wenn ich etwas fragen würde, was ich nicht machen soll?“
„Hä? Wie?“
„Würdest du auch nein sagen wenn ich fragen würde, ob ich KEIN Fernsehn gucken soll?“
*bing* „Dann würde ich JA sagen.“
*hmpf*

(Er hat sich etwas komplizierter ausgedrückt, aber das bekomme ich nicht mehr so zusammen)

Gedanken eines kleinen Autisten #39

 

Maxi bekam zu Ostern das Playstationspiel „Little Big Planet 3“.

Heute installierten wir es und Maxi war sehr aufgeregt, weil es so lange dauerte und hibbelte die ganze Zeit herum.
Kim sagte: „Sei doch nicht so ungeduldig!“
Daraufhin Maxi: „Weißt du, woher meine Ungeduld kommt? Aus meinen Beinen.“

Ganz klar 🙂

…und das an Ostersonntag…

Heute mittag kreiste ein Helikopter über der Stadt. Ich schaute schnell auf Facebook und da wurde auch schon klar, was Sache war:
Eine Demo (an Ostersonntag!) von Moslems. Genehmigt von der Stadt Aschaffenburg. Diese Demo wurde von Kurden gestört, welche mit Feuerwerkskörpern und STeinen warfen. SEK kam zum Einsatz…

Da habe ich keine Worte mehr dafür…
Zum Einen: Was soll eine Demo am höchsten christlichen Feiertag? Warum wird sowas genehmigt? Sorry, ich bin keine Heilige. Aber in der Türkei würden Deutsche niemals am heiligsten Feiertag eine Demo abhalten. Ist so!
Und dann auch noch Ausschreitungen und Gewalt…

Gibt es auf unserer Welt nicht genug Tot und Leid? Müssen die hier auch noch Krawall machen?
Ich bin wirklich nicht rechts!!! Das wisst Ihr hoffentlich alle- aber das ist schon heftig.

Update: Am Bahnhof soll es „abgehen“, der Helikopter ist auch wieder zurück.

Update vom Update: Der Bahnverkehr wurde eingestellt….

Paulchen und seine Freunde

Nun haben wir die dritte Woche in der Kinderkrippe abgeschlossen.
Paul isst nun Frühstück und Mittagessen dort und macht auch seinen Mittagsschlaf in der Krippe.
Jeden Morgen wenn wir den gewohnten (sehr langen) Fußweg dorthin gehen, fängt Pauli ab einer bestimmten Straße an zu juchtzen und zu glucksen und freut sich auf seine Freunde. 🙂
Das tut gut… so weiß ich, dass er gerne dort ist und brauch kein schlechtes Gewissen zu haben. Paulchen weint auch nicht, wenn ich gehe.

Meine Zeit als Messdienerin

Damals… das klingt komisch, sind aber schon 27 Jahre her… waren wir die erste Generation weiblicher Messdienerinnen in der St. Joseph Kirche in Aschaffenburg.
Stolz waren wir Mädels und natürlich alle verschossen in den Oberministranten Joachim. (Der war sicher schon an die 18 aber wir Mädels haben ihn alle angehimmelt)

Während des laufenden Kirchenjahres mussten wir durchschnittlich 2 mal pro Woche ministrieren (dienen). Es war irgendwie toll, schon vor der Messe vor aller Augen in die Sakristei zu gehen- irgendwie VIP. 🙂
Dann gab uns der Küster (der nur einen Arm hatte, weil er den anderen im Krieg verloren hatte) uns die Roben/Röcke. Wir hatten rote, grüne, lilafarbene und schwarze Roben, die wir uns über die Straßenkleidung zogen. Darauf kam dann ein weißes Hemd mit Rüschenaplikationen und ein gleichfarbenen Kragen.
Rot für Sonntage und Hochämter, grün für normale Andachten, lila für die Fastenzeit und schwarz für die Kawoche.

Ich war die kleinste Messdienerin.
Somit war die Auswahl der Roben mit mir immer ein bisschen schwieriger, weil ich unbedingt die Kürzeste haben musste. 🙂
Als kleinste Ministrantin musste ich auch immer vorne gehen und war somit nochmehr VIP als alle anderen- allerdings war ich auch die, welche die Geschwindigkeit angab und vor allem die Richtung.

Im Kirchenjahr war das dienen „langweilig“. Man konnte alle Schritte auswendig.
Aufregender war das Dienen bei Hochämtern. Hier kam Weihrauch zum Einsatz und ich war süchtig nach dem Geruch. (wahrscheinlich ein Grund, warum ich mich damals freiwillig gemeldet hatte ;-))  Heutzutage rieche ich am liebsten Nagh Dschampa (Indisch)
Meine Aufgabe zu Hochämtern war das Tragen des Schiffchens (der Nachschub mit Weihrauch)- selten durfte auch ich mal das Fässchen schleudern.
Am tollsten waren aber immer noch die Osternacht und die Christmette, wenn die Gemeinde bis auf den Vorplatz standen und wir mit Kerzen (Weihnachten) oder Fahnen (Ostern) hundemüde einmarschierten. Ich war 10 Jahre als ich meine erste Osternacht dienen durfte und die Fahne die ich trug hatte einen 2,40m hohen massiven Holzstab- ich habe sehr gewackelt, aber es trotzdem geschafft und wurde nach der Messe in der Sakristei von Joachim gelobt *lach*
An Karfreitag war die „ewige Anbetung“ und genauso ewig kam mir auch das dienen an diesem Tage vor. Rosenkränze waren nie so mein Ding.
Beerdigungen wiederum waren ganz toll- da bekam man immer ein 5-Mark- Stück von den Trauernden.

Jedes Jahr gab es auch einen großen Ausflug. Meisten in einen Freizeitpark.
Auch einen jährlichen Ministrantentag, bei dem sich alle Ministranten der Stadt trafen und gegeneinander verschiedene Wettkämpfe austrugen.

Ich möchte diese Zeit nicht missen! Auch wenn unser Pfarrer ewig murrig war… so war der Küster doch die gute Seele der Sakristei und er hatte immer ein Ohr für uns Messdiener offen.

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