Dieses Jahr ist das erste Schuljahr, indem es an Maxis Schule keine typischen Zeugnisse mit Noten mehr gibt, sondern Lerngespräche als Ersatz für die Zwischenzeugnisse udn eine schriftliche Bewertung anstelle von Noten im Jahreszeugnis.
Heute hatten wir einen Elternabend, der sich diesem Thema widmete. (Interessant, dass man immer die gleichen Eltern sieht.)
Es wird einen Fragebogen geben, den man mit seinem Kind bearbeitet. Es sind zum Beispiel Fragen wie: „Ich kann mir den Text eines Liedes gut merken“ und das Kind muss sich selbst anhand von 3 Smilies beurteilen. Die Lehrerin bearbeitet den gleichen Fragebogen für sich.
Im Lerngespräch dann treffen sich Eltern, Kind und Lehrerin zur Auswertung. Aus diesem Fragebogen werden dann 3-4 Ziele für das kommende Halbjahr erarbeitet.
Es wurde aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und so soll die Leistung und individuelle Entwicklung eines jeden Kindes gewürdigt werden- sowohl aber auch der individuelle Förderbedarf erarbeitet werden.
Ferner sollen die Förderziele und deren Umsetzung gemeinsam mit dem Kind festgelegt werden.
Die Vorteile, die sich dadurch ergeben sind, dass das Kind als Lernender im Mittelpunkt steht und nicht der Lehrer einseitig das Kind durch ein vorgefertigtes Notenraster beurteilt. Alle, die am Lernprozess des Kindes beteiligt sind, werden mit eingebunden und durch unmittelbare Nachfragemöglichkeit die Verständlichkeit verbessert.
Was haltet Ihr von diesem System? Nimmt das den Druck von den Schülern, oder „lagert“ man den Druck nur um?